Mittwoch, 24. April 2013

Bestie des Grauens


Bestie des Grauens (Originaltitel: Missile to the Moon, USA 1958, SW,
Regie: Richard E. Cunha)

Handlung: Ein Wissenschaftler hat eine Mondrakete entwickelt. Als die amerikanische Regierung ihm diese wegnehmen will, entschließt er sich kurzerhand, den Flug zum Erdtrabanten zu wagen. Mit an Bord sind sein Freund und dessen Verlobte sowie zwei Kleinkriminelle. Auf dem Mond angekommen, erwarten die Erdlinge Steinwesen, ein Dunkelwesen (riesige Mörderspinne) und eine Gesellschaft von weiblichen Wesen. Die Menschen geraten bald in einen Machtkampf zwischen der Königin der Mondfrauen und einer ehrgeizigen Untergebenen. Außerdem geht dem Mond langsam die Puste aus, da nur noch unterirdisch in einer Art Höhlensystem Sauerstoff vorhanden ist. Doch die Plätze im Raumschiff sind begrenzt...  

Kritik: Der Film hat den typischen Charme eines amerikanischen B-Movies aus den 50er-Jahren. Er nimmt sich selbst ernst, obwohl er an vielen Stellen unfreiwillig komisch ist. Steinwesen, die sich noch langsamer und ungeschickter bewegen als die dümmsten Romero-Zombies, eine Mörderspinne, von den Mondfrauen „Dunkelwesen“ genannt, mit großen Augen und eher an die Augsburger Puppenkiste erinnernd als an „Tarantula“, und eine Geschichte, bei der man besser nicht nach Logik fragen sollte. Wenn man keine schlaflosen Nächte erwartet und keine Aversion gegen Trashfilme hat, dann wird man bei diesem Film durchaus gut unterhalten. Ich zumindest fand ihn nicht langweilig.  

Bilder, die im Gedächtnis bleiben: die Steinwesen // die Mörderspinne // die Mondfrauen, die zum Teil von internationalen Schönheitsköniginnen dargestellt werden und die immer mal wieder leicht bekleidet durchs Bild laufen

Bewertung: (4/10)